Hey ihr Lieben :)
Jetzt bin ich seit drei Monaten hier und inzwischen ist alles so normal für mich geworden.
Es ist normal, täglich stinkende Windeln zu wechseln.
Es ist normal, den Kleinen täglich zu motivieren, aufs Töpfchen zu gehen.
Es ist normal, täglich mehrere Runden um die Couch zu drehen und fangen zu spielen.
Und es ist normal, verstecken zu spielen, obwohl der Kleine sich jedes Mal am gleichen Ort versteckt.
Es ist normal, die Kinder manchmal auf den Mond schießen zu wollen.
Und es ist normal, sie manchmal in den Arm nehmen und nie mehr loslassen zu wollen.
Es ist normal, Englisch zu sprechen.
Es ist normal, täglich mehrere Bücher vorzulesen (die jeder schon auswendig kann) und dabei einen kleinen Menschen auf dem Schoß zu haben.
Es ist normal, mit dem Kinderwagen durch die Nachbarschaft zu laufen.
Und es ist normal, dass Leute denken, es wären meine Kinder.
Es ist normal, Metro zu fahren.
Es ist normal, in einer Großstadt zu leben.
Und es ist normal, nur zwanzig bis dreißig Minuten bis zum amerikanischen Kapitol zu brauchen.
Es ist normal, täglich neun Stunden auf Kinder aufzupassen.
Es ist normal, kleine Hände zu halten und über rote Haare zu streichen.
Es ist normal, manchmal einfach keine Lust mehr auf alles zu haben.
Und es ist normal, sich manchmal wie der glücklichste Mensch auf Erden zu fühlen.
Es ist normal, sich mit anderen Menschen aus aller Welt zu treffen, die inzwischen zu guten Freunden geworden sind.
Es ist normal, große Reisepläne zu schmieden.
Es ist normal, ein Au Pair zu sein.
Und es ist normal, in den USA zu sein.
Im Großen und Ganzen bin ich also sehr glücklich und kann gar nicht glauben, dass wirklich schon ein Viertel meines Jahres rum ist! Wo bleibt die Zeit?
Liebe Grüße,
Hannah
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